Restaurierung einer franz. Säulenuhr

 

 

Die Uhr nach der Restaurierung

 

 

 

Bei dieser Uhr waren sowohl das Werk als auch Gehäuse und Ziffernblatt in einem sehr schlechten Zustand. Es waren eine Menge Arbeit nötig, um sie wieder in einen ordendlichen Zustand zu versetzen.

 

Wie man sieht, der Aufwand hat sich gelohnt!

 

 Folgende Schäden waren am Gehäuse:

 

 

Furnierablösungen, Fehlstellen im Furnier, Risse im Holz, zwei Säulen waren gebrochen und sind nur schlecht geleimt worden, Unfachmännische Funierergänzungen und eine beschädigte Politur.

 

 

 

Das Ergebnis nach guten zehn Stunden Arbeit:

 

 

 

Die Fehlstellen im Furnier wurden ergänzt, die Risse geschlossen und anschließend die Oberfläche poliert.

 

 

 

Das zerlegte Gehäuse.Die feuervergoldeten Beschläge werden gereinigt und die nötigen Arbeiten an den einzelnen Holzteilen vorgenommen.

 

 

 

Das Uhrwerk:

 

 

Das Werk vor der Restaurierung. Es handelt sich um ein typisches französisches Pendulenwerk mit Brocotgang.

 

Es ist stark verschmutzt, die Schmiermittel sind alt und verklebt. Rost ist in vielen Bereichen zu erkennen.

 

 

 

 

Das Werk nach gut elf Stunden Arbeit:

 

Es wurde gereinigt, die Zapfen der Radwellen poliert, verschlissene Lager ersetzt, Teile entrostet und poliert, geölt und gefettet. Das Schlagwerk und der Gang wurden neu eingestellt und die Uhr reguliert.

 

Das Ziffernblatt:

 

 

 

Viele Zifferblätter aus Email weisen Fehlstellen im Material auf. Dieses ist besonders ärgerlich, weil das Zifferblatt das Gesicht der Uhr ist. 

 

Hier wurde mit einem falschen Ersatzmaterial versucht, diese Fehlstellen zu ergänzen. Das ist deutlich durch eine andere Farbe des Materials zu erkennen und damit nicht sehr glücklich gelöst.

 

 

 

Das restaurierte Zifferblatt:

 

Der alte Ersatz wurde entfernt, das Zifferblatt gereinigt, die Fehlstellen mit einem geeigneten und farblich passenden Ersatzstoff geschlossen und die Beschriftung ergänzt.

 

 

 

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